Hannover zwischen 1933 und 1945
Siegelmarke des Preußischen Amtsgericht Hannover um 1933
Darstellung erfolgt unter Berufung auf und im Sinne von §86 (4) StGB & §86a (3) StGB
https://www.gesetze-im-internet.de/stgb/__86.html
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Siegelmarke des Polizeipräsidenten Hannover um 1933
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Anhand der Siegelmarken ist der Übergang eines in das nächste Unrechtsregime visuell gut ersichtlich: Der "Raubvogel" hatte die Krone eingebüßt, Reichskanzler Max von Baden hatte am 9. November 1918 den Verzicht des "Kaisers" auf beide Kronen bekannt gegeben. Die sogenannte "Vermählung des alten Preußen mit dem jungen Deutschland“ ist mit dem auferlegten Swaistika mehr als deutlich. Das geplante Reich baute bewusst auf den preußischen Staat auf und adoptierte dabei das "Macht vor Recht"- Prinzip.
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Romkerhall im Okerthal um 1937
"Okertal mit Gasthaus Romkerhall" 26.07.1937
Die Aufnahme entstammt einer Reihe von Aufnahmen des Gang 26 VII. während einer Reise durch den Harz. Hier gut zu sehen: der neuerrichtete sogenannte "Rittersaal" aus der Blickrichtung von Norden nach Süden. Dieser Gebäudeteil erstreckt sich nun vom Haus bis auf das gegenüberliegende Ufer. Da zu diesem Zeitpunkt die Oker noch nicht durch den Staudamm reguliert war, sehen wir sie in dieser Aufnahme in unverfälschter Pracht dahinfließen. Die hölzerne Brücke, welche ebenfalls hier noch zu sehen ist, existiert heute nicht mehr.
"Abfahrt nach Goslar" Romkerhall am 27.07.1937
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Auch diese Aufnahme entstammt einer Reihe von Aufnahmen des Gang 26 VII. während einer Reise durch den Harz. Hier gut zu sehen: die Ausführung des Kopfsteinpflasters. Das Kopfsteinpflaster fiel, wie einiges an historischer Bausubstanz und einhergehendem Flair den kommenden Umbaumaßnahmen zum Opfer, während dem der Weg zwischen Oker und Altenau immer mehr geteert und bitumiert wurde und schließlich zur Schnellstraße mutierte.
Tourismus im Okerthal um 1943
Der nun folgende Bericht, ergänzt um die Karte "Goslar und südliche Umgebung", entstammt den orig. Textseiten von Baedeker "Der Harz und sein Vorland", dritte Auflage, Leipzig 1943, mit zeitgenössischen touristischen Informationen für den Reisenden im Kriegsjahr 1943:
(...) 1938 mit dem Bau einer Talsperre begonnen, die die größte im Harz werden soll. Das Flüßchen soll durch eine 230m lange Sperrmauer zu dem etwa 5 km langen Okersee (410m) aufgestaut werden. Die Arbeiten sind vorläufig eingestellt worden und die nachstehend beschriebene Straße ist noch unvollendet. Die neue Straße wird jenseits Romkerhalle wegen des künftigen Stausees etwa 60m höher an die Talwand verlegt werden.
Goslar und südliche Umgebung; Detail um Romkerhall
2 km weiter überschreitet sie auf einer fast 300m langenBrücke (50m über der Talsohle) den künftigen Stausee; schönerBlick auf die bewaldeten Berge. Die sich westlich in das Tal des weißen Wassers huneinziehende Straße über Ober-Schulenberg (468m) nach Zellerfeld (...) führt auf einer 170m langen Brücke über den Taleinschnitt. Die früher hier gelegenen kleinen Forstorte Unter- und Mittel-Schulenberg mußten westl. auf die Höhe des Wiesenbergs umgesiedelt werden.
Goslar und südliche Umgebung
Von der Straße nach Altenau zweigt weiterhin l., wo sich das später im Stausee verschwindene Forsthaus Gemkental befand, ein Fahrweg durch das Kalbetal nach Torfhaus (...) . Bei der ehem. (...) Altenauer Silberhütte ((...) seit 911 aufgelassen und teilweise abgerissen) wird der Stausee in Zukunft sein oberes Ende haben. Rechts geht eine Straße durch das Tal des Schwarzen Wassers nach Clausthal (...).
Hannover bis 1945
Siegelmarke des Landrates Hannover 1933-1945
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Siegelmarke des Amtsgerichtes Hannover 1933-1945
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König Georg V. von Hannover hatte recht behalten:
"Wir rufen die Unterstützung aller Mächte an, welche unsere Souveränität und die Unabhängigkeirt unseres Königreiches anerkannt haben, in der Überzeugung, daß diese niemals Macht vor Recht gehen lassen werden.
Denn ein derartiges Prinzip, wie es heute von Preußen angewendet wird, müßte in Zukunft die Existenz aller Monarchien und aller legitimen Staaten der Welt bedrohen."