Romkerhall
Geschichte der Königlich- Hannoveranischen- Kammergut- Staatsdomäne Romkerhall

Anlage 11.


Marsch-Disposition:
für den 2. Marschtag (den 22. Juni)


Brigade Bülow: Von Dingelstaedt nach Mühlhausen, exponirt sich nict, wenn sie auf den Feind stößt, bis Brigade Knesebeck herankommt. Findet die Mühlhausen vom Feinde nicht besetzt, so rückt sie über Höngeda nach Heroldshausen. abmarsch 6 Uhr.

Reserve-Cavallerie: folgt der Brigade Bülow, geht vor bis Höngeda. Abmarsch 6 Uhr.

Brigade Knesebeck: folgt der Reserve-Cavallerie, geht bis Mühlhausen. Abmarsch 4 Uhr.

Reserve-Artillerie: folgt der Brigade Knesebeck, geht bis Mühlhausen. Abmarsch 5 Uhr.

Brigade Bothmer: folgt der Reserve-Artillerie bis Dingelstaedt, geht dann von dort über Kühlstedt, Struth nach Eigenrieden. Abmarsch 4½ Uhr.

Brigade de Bauer: über Heiligenstadt auf der Chaussee nach Mühlhausen bis Dingelstaedt, und von dort der Brigade Bothmer folgend, über Kühlstedt nach Struth. Abmarsch 4 Uhr.

Hauptquartier: Mühlhausen, folgt der Reserve-Cavallerie. Abmarsch 4 Uhr.

Train-Colonne: üb. Heiligenstadt, Dingelstaedt n. Helmsdorf.

Arriergarde: Dingelstaedt.

Bei den Sicherungsmaßregeln ist zu berücksichtigen, daß nach den hier eingegangenen Nachrichten Nordhausen und Eschwege, vielleicht auch Wanfried, vom Feinde besetzt sind.


(unterz.) von Arentsschildt,
General-Lieutenant und commandirender General.



Fortsetzung des officiellen Kriegsberichtes: Anlage 12.



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